Trotz garstigem Wetter, konnte Brigitte auf Lara de la Cense die CIC 2** Vielseitigkeits Prüfung in Radolfzell (GER) unter regulären Bedingungen beenden und konnte damit nach 1-jähriger Absenz wieder auf 2*-Niveau anknüpfen.

Dressur: Wir waren der Meinung ein nahezu fehlerloses Programm gezeigt zu haben. Nicht spektakulär, etwas zu tief in der Haltung und sporadisch leicht hinter der Senkrechten, aber ansonsten korrekt. Die Richter sahen dies viel strenger und bestraften die Vorführung mit 61,0 Strafpunkten.

Springen: Das Springen klappte bereits besser als noch in Frauenfeld, trotzdem hatte Lara zwei Abwürfe zu verzeichnen. Es mangelt ihr zu Beginn der Saison noch etwas an Routine, da wir den Trainingsgsfokus im Winter anders legten.

Gelände: Wie immer in Radolfzell wurde den Reitern eine sehr schöne Geländestrecke präsentiert. Leider regnete es stark, was das Geläufe punktuell in Mitleidenschaft zog. Damit der Boden sich noch etwas erholen konnte, wurde die Geländeprüfung auf Sonntag verschoben und die Streckenführung leicht angepasst. Deshalb präsentierte sich das Geläufe am Sonntag an wenigen Stellen etwas tief, aber ansonsten in sehr guten Zustand. Alle Reiter hatten daher sehr gute Bedingungen. Rüdiger Rau und sein Team hatten ganze Arbeit geleistet. Auch wenn Lara zwei-dreimal eigensinnig den letzten Galoppsprung ausliess, konnte Brigitte das Tempo gut dosieren und ohne Hindernisfehler das Gelände bewältigen. Da der Startrichter etwas wenig konzentriert die Reiterin auf den Start vorbereitete, starteten die beiden ca. 15 Sekunden zu spät, was bei diesem eher tiefen Geläufe nur mit erhöhtem Risiko hätte wettgemacht werden können. Da die Ausgangslage vor dem Gelände jedoch nicht auf eine Klassierung hindeutete, riskierte Brigitte dies nicht und war am Ende einige Sekunden zu langsam. Zum Schluss belegten sie mit 75,8 Strafpunkten den 35. Schlussrang. Gewonnen wurde die Prüfung von Kenki Sato (JPN) mit seinem Olympiapferd vor dem Olympiasieger Michael Jung auf Halunke.

Fazit: Auch wenn am Ende alle Fahrzeuge aus dem Schlamm gezogen werden mussten und die Schlammschlacht in Stall- und Fahrerlager nicht immer angenehm war, die Bedingungen während den Prüfungen waren immer gut und fair. Der Dank geht daher an den Organisator, welcher einen grossen Effort leistete die Veranstaltung so gut wie möglich durchzuführen.

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